Ecotopia ist nicht auf Profit aus. Wir sind eine DIY-AktivistInnen-Gruppe, die von Freiwilligen basisdemokratisch organisiert wird. Das Geld, das wir während der Tour von den TeilnehmerInnen einsammeln, deckt sämtliche Kosten, z.B. für das Essen, Spenden an diverse Projekte, die uns aufnehmen, Erste-Hilfe-Ausrüstung, Fahrradwerkzeug, Druck von Flyern/Material. Außerdem wird etwas Geld aufgespart, das als Starthilfe für nächstes Jahr dient und für die Organisation der nächstjährigen Biketour dient, z.B. eine Spende für die Büronutzung, Büromaterial, Telefon- und Internetkosten, Material zum Kochen, usw.
Wir möchten die Teilnahme möglichst inklusiv gestalten, auch in Bezug auf Geld. Daher wird das Geld in regelmäßigen Abständen (z.B. ein Mal in der Woche) anonym eingesammelt, der Vorschlag liegt bei 3 bis 5 Euro am Tag (bzw. äquivalent dazu in anderen Währungen).
In der Vergangenheit hat die Biketour schon andere Methoden der Solidarischen Ökonomie praktiziert, z.B. Ecorates verwendet, eine Alternativwährung, die für das erste Ecotopia Gathering im Jahr 1989 von EYFA gestaltet worden ist. Für die Biketour ist es wichtig, Alternativen zum/im Kapitalismus direkt auszuprobieren und zu etablieren, indem wir uns soziale und ökonomische Ungleichheiten bewusst machen.
Was tatsächlich pro Tag oder Woche gebraucht wird, ist immer schwer zu schätzen, weil Währungen fluktuieren und sich die ökonomische Lage in den Ländern von Jahr zu Jahr ändern kann. Wir durchqueren Regionen mit sehr unterschiedlichen Einkommens- und Lebenserhaltungskosten. Wenn der Vorschlag für den täglichen Beitrag nochmal geändert werden muss, erfolgt dies im Plenum in einer Konsensentscheidung.